Herzlichen Glückwunsch: Der zweijährlich vergebene Sepp-Daxenberger-Preis der bayerischen GRÜNEN geht 2021 an den Wissenschaftler Dr. Stefan Holzheu. Der Geoökologe hat aufgedeckt, dass die Berechnung der Infraschall-Belastung durch Windkraftanlagen fehlerhaft und viel zu hoch ist. Damit konnte er ein ganz maßgebliches Argument von Windkraftgegner*innen widerlegen.
Der Preisträger erklärt den Sachverhalt:
„Infraschall von Windenergieanalgen ist extrem schwach und hat keine Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen. Trotzdem ist es Anti-Windkraftverbänden gelungen, Infraschall als Top-Argument gegen die Windenergie aufzubauen. Eine zentrale Rolle spielte dabei auch eine Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Auffällig in dieser Studie waren die hohen Infraschallpegel, die, wie die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe inzwischen zugeben musste, um einen Faktor 4000 zu hoch waren. Obwohl es sich um einen einfachen Rechenfehler von einer Zeile handelt, hat es über ein Jahr gedauert, bis die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe bereit war, den Fehler zu korrigieren.“
Unsere Preisverleihung:
Im Rahmen einer Preisverleihung, die wir aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage aus dem Studio in unserer Parteizentrale übertragen haben, wurde Stefan Holzheu ausgezeichnet. Nachdem unsere beiden Vorsitzenden Eva Lettenbauer und Thomas von Sarnowksi das Grußwort und die Laudatio gehalten haben, sprach unsere bayerische Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl Claudia Roth noch mit dem Preisträger über die Bedeutung seiner Aufdeckung:
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