Pressemitteilung
In Bayern herrscht Arbeitskräftemangel in Ausbildungsberufen und in Berufen ohne Ausbildung – das wollen die GRÜNEN Bayern ändern. Die Abschiebepraxis der Bayerischen Staatsregierung bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation lehnt Eva Lettenbauer, Parteivorsitzende der GRÜNEN Bayern, ab. Sie fordert eine Integrations-Offensive Geflüchteter in den bayerischen Arbeitsmarkt:
„Es ist absurd: In Bayern leben tausende Menschen, die arbeiten wollen und nicht dürfen. Gleichzeitig herrscht Personalmangel an allen Ecken, ob in der Gastro, Gebäudereinigung oder Pflege. Dürften Asylbewerber*innen arbeiten, wäre das eine Win-Win-Situation: Bayern hätte weniger Personalmangel und Asylbewerber*innen könnten sich in die Gesellschaft einbringen und selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen. Trotzdem verbietet ihnen die Söder-Regierung zu arbeiten und schiebt sie sogar ab. Damit greift sie unseren Wohlstand in Bayern an.“
In Bayern sind derzeit 18.483 Ausbildungsstellen unbesetzt (Stand November 2022). Das sind 18 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Um den Personalmangel zu stoppen, den Wohlstand zu sichern und Asylbewerber*innen in die Gesellschaft zu integrieren, fordern die GRÜNEN Bayern:
- Arbeits- und Ausbildungsverbote müssen entfallen. Es braucht eine Arbeitserlaubnis für Asylbewerber*innen im laufenden Asylverfahren
- Ein Ende der Abschiebungen für alle geflüchteten Menschen, die sich in Arbeit oder einer Ausbildung befinden
- Eine Ausbildungsgarantie, mit der vor allem junge Menschen an Betriebe vermittelt werden, die eine Ausbildung starten wollen
- Sicherer Aufenthaltsstatus für alle, die eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben
- Bessere Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen und mehr Weiterbildungsmöglichkeiten
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