Beschluss vom Landesausschuss am 12.12.2020
Der LDK Beschluss 2019 aus Lindau „Solidarität unter den Geschlechtern: Geschlechtliche Vielfalt innerhalb der Partei – gleichberechtigte Teilhabe ermöglichen“ wird erweitert:
Wir Grünen wollen allen Menschen unabhängig von ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht oder Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, Religion und Weltanschauung, Alter oder Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe sowohl in der Gesellschaft als auch in unserer Partei ermöglichen.
Wir wollen die vielfältigen Perspektiven der gesamten Gesellschaft in unserer Partei abbilden. Leider sind große gesellschaftliche Gruppen in unseren Parteistrukturen unterrepräsentiert. Dazu gehören u.a. Menschen mit niedrigen sozioökonomischen Status und/oder einem nichtakademischen Bildungshintergrund.
Der Landesvorstand führt zusammen mit den thematisch zuständigen Gremien den zwei-jährigen offenen Diskussionsprozess fort. Dabei ist auch der Austausch mit Verbänden sowie der Wissenschaft und juristischen Expert*innen zu suchen. Bei dem Prozess sollen Vorschläge entwickelt werden, wie wir Vielfalt in unserer Partei angemessen sichtbar machen und berücksichtigen wollen. Die bereits gegründete AG Vielfalt soll neben den dort bereits geplanten Themenbereichen (Vielfaltsrat, Vielfaltskongress, Vielfaltsreferat, Empowerment) auch ergebnisoffen über eine Vielfalts-Quote für gerechte Repräsentanz diskutieren. Die erarbeiteten Vorschläge werden am Ende des Prozesses der LDK vorgelegt.
Beschluss als PDF
Neuste Artikel
Statement zur aktuellen Berichterstattung
Die Berichte der potenziell Betroffenen nehmen wir sehr ernst. Aus gutem Grund haben wir uns in der Partei Ombudsstrukturen gegeben – als vertrauliche und direkte Anlaufstelle für Betroffene. An vielen Stellen sind wir damit im politischen Raum Vorreiterin. Der Erfolg von Ombudsstrukturen hängt generell und entscheidend davon ab, dass sie vertraulich und anonymisiert stattfinden und…
Nachruf auf Alois Glück
Nachruf auf Alois Glück von der Landesvorsitzenden Gisela Sengl: Der Tod von Alois Glück ist ein herber Verlust für Bayern. Und ganz besonders für die CSU. Alois Glück war ein großer Sozialpolitiker, als Mitbegründer der Lebenshilfe war Inklusion für ihn nicht nur ein Wort, sondern ein wichtiger Auftrag. Hier hat er gerade in unserem Landkreis…
Politischer Aschermittwoch: A Mass statt Hass
Pressemitteilung Es war deftig, es war zünftig, es war brutal ehrlich: beim Politischen Aschermittwoch der GRÜNEN Bayern in Landshut. Die Zankhähne aus der Krach-Koalition, Markus Söder und Hubert Aiwanger, mussten einige Federn lassen. Denn Bayern braucht eine verantwortungsvolle Regierung und eine starke Stimme in Europa. v.l.n.r.: Eva Lettenbauer, Andrea Wörle, Omid Nouripour, Katharina Schulze, Gisela…
Ähnliche Artikel
Vielfalt
Queerer Aktionsplan für Bayern
Warum brauchen wir in Bayern einen queeren Aktionsplan? In einem queeren Aktionsplan wollen wir den Status Quo aller relevanten Handlungsfelder niederschreiben, Diskriminierungsfelder beleuchten, Handlungsaufträge formulieren, diese gegebenenfalls finanziell auf solide Beine stellen und eine jährliche Evaluierung vereinbaren. Und alles unter Einbezug von Fachleuten und erfahrenen Ehrenamtlichen aus zivilgesellschaftlichen Vereinen und Einrichtungen. Denn Diskriminierung ist in…
Digitalisierung
Inklusive digitale Organisationsstruktur
Beschluss auf der Landesausschuss-Sitzung am 12.09.2020 Wir GRÜNE verfolgen das Ziel einer gleichberechtigten, vielfältigen und offenen Gesellschaft. Dafür benötigen wir auch innerhalb der Partei eine Organisationsstruktur, die auf Teilhabe und Transparenz angelegt ist. Hierfür ist die parteiinterne Vernetzung im digitalen Raum – gerade auch vor dem Hintergrund der stetig wachsenden Mitgliederzahlen – essentiell. Mit dem…
Parteiorganisation
Hinweisgeber*innen besser schützen
Beschluss auf der Landesausschuss-Sitzung am 15.02.2020 Parteien leben von dem in sie gesetzte Vertrauen und damit von ihrer Glaubwürdigkeit. Einen sehr sensiblen Bereich stellt in diesem Zusammenhang die Parteienfinanzierung dar und damit verbunden der grundsätzliche Umgang mit den Partei-Finanzen. Unregelmäßigkeiten führen zu starkem öffentlichen Interesse und zu Vertrauensverlusten bei Wähler*innen und Mitgliedern. Wir sind deshalb…