Wasser ist unser Lebensmittel Nummer eins. Deshalb hat sauberes Wasser für uns höchste Priorität: rückstandsfreies Trinkwasser, unbelastetes Grundwasser, plastikfreie Flüsse und Seen als Lebensraum für Mensch und Natur.

Unserem Grundwasser setzen Überdüngung und Pestizide zu. Düngemittel, Rückstände aus Arzneimitteln, andere Giftstoffe und multiresistente Keime verschmutzen Flüsse und Seen erheblich.

Die Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie schließen wir so schnell wie möglich ab. Das garantiert die Einhaltung der Grenzwerte für Nitrat und Pestizide im Grundwasser sowie einen guten Zustand für alle Oberflächengewässer. Bis 2030 halbieren wir den Einsatz von Pestiziden und Mineraldüngern. Auf öffentlichen Flächen beenden wir ihn so schnell wie möglich. Langfristig ist die giftfreie Landwirtschaft unser Ziel. Wir stellen das natürliche Gleichgewicht in unseren Gewässern wieder her und geben ihnen ihre Selbstreinigungskraft zurück. Wir setzen uns für verbindliche, naturnahe Gewässerrandstreifen ein, die frei von Düngung und Pflanzengiften bleiben. Außerdem werden wir hormonell wirkende Gifte wie Bisphenol A sowie Mikroplastik verbieten.

Die Versorgung mit Wasser ist lebenswichtig. Deshalb gehört sie in öffentliche Hand und darf nicht zum Spekulationsobjekt von Konzernen werden. Der höhere Aufwand zur Erhaltung der Trinkwasserqualität darf auch künftig nicht zu Lasten der Verbraucher*innen gehen, sondern zu Lasten der Verursacher*innen. Pläne zur Privatisierung lehnen wir entschieden ab.

Zum Schutz von Wasser und Boden lehnen wir Fracking als ökologisch sehr gefährliche Risikotechnologie ab. Wir stehen zu einem klaren Verbot von Fracking.

„Unser Planet erstickt in Plastikmüll. Es ist die Pflicht verantwortungsvoller Politik, den Schutz der Lebensgrundlage Wasser endlich in den Mittelpunkt zu rücken. Die Zeit der Freiwilligkeit ist abgelaufen.“, Eike Hallitzky, Landesvorsitzender.