Bayern verdient Zuversicht – das war unser Parteitag

Auf unserem Parteitag in Würzburg am 19. und 20. Oktober haben wir klar gemacht, dass wir Verantwortung für die Menschen in Bayern übernehmen: Während die Söder-CSU die Demokratie mit populistischen Parolen vergiftet, geben wir Zuversicht. Die Menschen in Bayern verdienen eine Regierung, die weiterdenkt als bis zum nächsten Grünen-Bashing. „Wir kümmern uns darum, dass die Menschen in Bayern wieder mit Zuversicht nach vorne schauen können. Die CSU hat einen Riesenberg unerledigter Aufgaben angehäuft und die Menschen mit ihren Sorgen im Regen stehen lassen. Dabei ist doch allen klar, das Leben muss wieder billiger und sicherer werden“, so unsere Vorsitzende Eva Lettenbauer.

Wie wir den jahrelangen Reformstau der Söder-Regierung beenden, haben wir auf dem Parteitag mit vier gezielten Maßnahmen für mehr Zuversicht beschlossen:

  • Mit „Windwende und Sonnensprint“ die Wirtschaft stabilisieren
  • Mit Bürgerräten die Menschen in Bayern in die Politik miteinbeziehen
  • Mit Asylbewerber*innen, die schnell arbeiten und eine Ausbildung starten, dem Fachkräftemangel entgegenwirken
  • Mit kostenlosem Essen in Kitas und Grundschulen Familien unterstützen
Unsere Politiker*innen haben auf der Bühne klar gemacht, dass jetzt nicht die Zeit ist, um den Kopf in den Sand zustecken, sondern mit eben dieser Zuversicht nach vorne zu gehen:

Katharina Schulze, Vorsitzende der GRÜNEN-Fraktion im Bayerischen Landtag
„Ich habe die letzten Wochen viel mit Stillen, Wickeln und Baby schunkeln verbracht. Obwohl ich mich wirklich bemüht habe, konnte ich weder mein Baby noch mich von der Besessenheit von Markus Söder mit uns Grünen fernhalten. Und ich habe mir ab und zu gedacht, wenn dieser kleine Junge reden könnte, hätte er mich sicher mal gefragt: Mama, was will dieser komische Mann eigentlich? Wo ist sein Problem? Ich hab mir was anderes gedacht: Wenn man sich so aufmandelt, sollte wenigstens die Leistungsbilanz passen. Und die stimmt bei Markus Söder für Bayern ganz bestimmt nicht. Denn wir Bayer*innen aus dem Süden vergessen nicht, wer dafür verantwortlich ist, dass Tausende Lehrer*innen , wer für die Bahn-Misere verantwortlich ist, wer die Windkraft ausgebremst hat. Das ist die CSU, dafür trägt Markus Söder die Verantwortung.“

Robert Habeck, Vizekanzler und Minister für Wirtschaft und Klimaschutz
„Von hier muss ein Signal ausgehen, dass wir uns nicht unterkriegen lassen von Tendenzen der Spaltung. Dass wir uns von einer Politik nicht beeindrucken lassen, die Lüge und Wahrheit nicht mehr unterscheiden kann. Von einer Politik, die versucht, die Ziele der Zukunft mit den Mitteln der Vergangenheit zu erreichen. Wir müssen konsequent darauf setzen, dass wir wahrhaftig und ehrlich miteinander umgehen und die Dinge beim Namen nennen: die Herausforderungen – die ökologischen, die wirtschaftspolitischen, die sicherheitspolitischen. Denn die Zeiten haben sich geändert.“

Gisela Sengl, Landesvorsitzende
„Klimaschutz ist kein Nice to have: Er ist was ganz Existenzielles. Klimaschutz ist entscheidend. Er entscheidet, wie wir leben können. Wir müssen und wir werden handeln. Das erwarten die Leute von uns. Sie wollen eine Regierung, die handelt und Zuversicht ausstrahlt. Wir reden gründlich über die wichtigen Themen, wie Migration, weil es um Menschen geht. Das ist unsere wichtigste Richtschnur.“

Omid Nouripour, Bundesvorsitzender
„Dieses Land braucht die grüne Partei wie noch nie. Denn wir sind die Kraft, die differenziert. Die Kraft, die sich auch gegen den Wind stellt. Klimaschutz erfordert Arbeit. Robert Habeck hat so viel geleistet in den letzten Jahren, dass selbst Peter Ramsauer die Energiewende nicht mehr kaputt machen könnte. Ich wünsche mir, Markus Söder würde sich sein Rückgrat wieder reinoperieren lassen und sich dem Kampf gegen die AfD endlich stellen, anstatt nur über seinen Döner zu sprechen. Passt mir auf diesen Laden auf, denn den braucht es so sehr wie noch nie!“

Hier gibts Eindrücke vom Parteitag:
Alle Fotos © Andreas Gregor

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Eine Frage der Verantwortung

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