In Trauer nehmen die bayerischen GRÜNEN Abschied von Sepp Dürr (*26. Dezember 1953 † 26.01.2023). Mit ihm verlieren sie einen begeisterten Politiker, einen langjährigen Weggefährten und beherzten Kämpfer für Kunst, Kultur, eine lebendige Demokratie und die ökologische Landwirtschaft. Als Fraktionsvorsitzender (2000 bis 2008) der GRÜNEN im Bayerischen Landtag hat er die Politik im Freistaat entscheidend mitgeprägt. Er fehlt nicht nur politisch, sondern vor allem auch persönlich. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.
Katharina Schulze: „Sepp war viele, viele Jahre ein prägender Teil unserer Fraktion und eine laute Stimme der bayerischen Grünen. Und vor allem war er ein ganz feiner Mensch. Immer ein offenes Ohr, immer klar in der Analyse, immer für einen Ratsch und ein Lachen zu haben. Sein Humor war außergewöhnlich, so wie er als Mensch auch. Wir erinnern uns sehr dankbar an Sepp und vermissen ihn sehr.“
Ludwig Hartmann: „Sepp hatte Hirn, Herz und Humor. Er hat für seine Werte und Überzeugungen gekämpft, mit uns und auch gegen uns, wenn nötig. Sein Nachdenken, Durchdenken und Vordenken – das ist ein Schatz, den er uns Grünen vererbt hat. Und gedacht hat er auf dem Traktor genauso wie im Landtag oder beim Enkelhüten. Er hat Politik nicht als Elfenbeinturm gesehen. Er war gerne Bauer, Bayer und promovierter Studierter – vor allem war er echt. Das in Kombi mit einer messerscharfen Rhetorik hat die CSU oft genug zur Weißglut gebracht und ordentlich Leben in den Landtag gebracht. Meine Gedanken gelten seiner Familie, meine Erinnerungen Sepp.“
Eva Lettenbauer: „Sepp hat sich leidenschaftlich dafür eingesetzt, dass die Menschen auf dem Land ein gutes Leben haben. Und dass sich in unseren ländlichen Regionen was bewegt. Diese Leidenschaft hat uns beide verbunden. Ich bin Sepp sehr dankbar für seine Kraft, die er unserem grünen Bayern gewidmet hat, seine Durchsetzungsstärke und seine Ecken und Kanten.“
Thomas von Sarnowski: „Er war einer der prägendsten Menschen für die bayerischen Grünen. Weit über die Partei hinaus wurde Sepp hoch geschätzt. Kaum einer hatte einen so scharfen Blick und ein so tiefes Verständnis von Bayern, von Heimat und der bayerischen Politik. Wie groß die Herausforderung auch war: Sepp hat sich seinen Humor behalten. Er fehlt uns.“
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