Windkraft

Windkraftlos in Bayern – Studie bestätigt, wie die Staatsregierung die Energiewende verschläft

Pressemitteilung

Die Menschen in Bayern sind weiter als Markus Söder. Das ist wirklich keine Neuigkeit, jetzt wurde es aber wissenschaftlich bestätigt: Das Initiative klimaneutrales Deutschland (IKND) hat eine Umfrage zur Windenergie in Bayern veröffentlicht. Und die Ergebnisse stellen die Staatsregierung bloß. Lassen wir die Zahlen sprechen:

  • 64 Prozent der Menschen befürworten den Windausbau in ihrer Gemeinde, wenn dadurch die Stromkosten sinken.
  • 60 Prozent der Menschen befürworten den Bau von Windrädern, wenn dadurch der Wohlstand in Bayern erhalten bleibt.
  • 48 Prozent der Menschen machen sich große Sorgen um den Wirtschaftsstandort Bayern aufgrund der langsamen Energiewende.
  • 58 Prozent der Menschen wollen, dass die Staatsregierung mehr macht, um die bayerischen Klimaziele zu erreichen.

Markus Söder spricht gerne von Gefühlen. Aber gefühlte Windräder produzieren keinen Strom. So gibt es in Bayern auch im Jahr 2023 bisher nur zwei genehmigte Windräder. Zum Vergleich: NRW hat in diesem Jahr schon 94 Windräder genehmigt. Diese Zahlen lassen sich auch mit noch so blumigen Versprechungen nicht leugnen.  Und das verunsichert die Menschen im Land. Die CSU ist ein Risikofaktor für den Standort Bayern.

Die Menschen in Bayern sind Macher*innen. Sie wissen, dass es für die Energiewende viele Windräder braucht. Jedes Windrad senkt den Strompreis – jede Gemeinde und jedes Dorf kann davon profitieren. Seit dem Atom-Aus ist der Strom sogar billiger geworden. Und was erzeugt den günstigen Strom? Windräder! Je mehr Windräder wir bauen, desto günstiger wird der Strom. Aber die Verhinderungspolitik von Markus Söder blockiert die Energiewende. Er macht das Leben der Menschen teurer.


Ludwig Hartmann:
„Die Menschen in Bayern sind sehr viel weiter als die CSU. Sie wollen die Energiewende und sie wollen dafür auch Windräder in Bayern! Eine deutliche Mehrheit befürwortet den Ausbau der Windkraft in der eigenen Gemeinde. Markus Söder kündigt zwar Großes bei der Windkraft an, bricht aber wie gewohnt seine eigenen Versprechen im selben Atemzug. Bei den genehmigten Windrädern im Jahr 2023 hinkt der Freistaat anderen Bundesländern meilenweit hinterher! Und es wird einmal mehr deutlich: Die CSU behandelt die Klimaziele genauso wie die Frauenquote: Sie versucht nicht mal, sie zu erreichen.“

Katharina Schulze:
„Die Studie zeigt, was wir schon lange wissen: Die Staatsregierung verschläft die Energiewende. Die Menschen im Land sind bereit, sich mehr einzusetzen. Sie sind bereit für den Ausbau von Wind- und Sonnenenergie, für bezahlbaren Strom. Für die Mehrheit der Menschen ist eine saubere und nachhaltige Energieversorgung wahlentscheidend. Wir brauchen eine Staatsregierung, die endlich den Windkraft-Turbo zündet. Die Energiewende ist ein Gewinn für alle Bayerinnen und Bayern und unsere Unternehmen. Wir müssen sie nur endlich gemeinsam angehen.“

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