Fleischindustrie: Moderne Sklaverei in Deutschland?

Donnerstag, 09. Juli 2020, 19:00 Uhr Bis 09.07.2020 20:30 Uhr onlineVeranstaltet von: Margarete Bause

Die Corona-Pandemie richtet den Scheinwerfer auf das ausbeuterische System in der deutschen Fleischindustrie. In den Schlachthöfen hierzulande arbeiten rund 90.000 Beschäftigte, der Großteil aus Mittel- und Osteuropa. Gewerkschaften schätzen, dass 80 Prozent über Werkverträge angestellt sind. Dieses System führt zur Einschüchterung und Ausbeutung, arbeitsrechtliche Vorschriften werden gezielt umgangen. Das Deutsche Institut für Menschenrechte spricht von schwerer Arbeitsausbeutung, die als risikoloses Geschäft betrieben wird. Wie kann es sein, dass sich Fleischbarone über Werkverträge und Subunternehmen immer wieder aus der Verantwortung stehlen können?

Zusammen mit Robert Günthner, Abteilungsleiter Grundsatz und Gesellschaftspolitik beim DGB Bayern, Beate Müller-Gemmeke, Sprecherin für Arbeitnehmer*innenrechte der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Angelica Schieder, Landesarbeitsgemeinschaft GewerkschaftsGrün, will Margarete Bause, Sprecherin für Menschenrechte in der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, über die Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie diskutieren – und was getan werden muss, um sie zu verändern.

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