An Weihnachten ist´s am gemütlichsten Zuhause – Die Familie kommt zusammen, der Weihnachtsbaum ist beleuchtet und überall duftet es nach leckeren Plätzchen. Die „stade Zeit“ verlangt aber auch einen enromen Energieverbrauch. Das kann jede*r leicht ändern und zwar mit diesen Tipps:
1. Beleuchtung mit LED
Überall funkelts und glitzerts an Weihnachten an den Bäumen und in den Fenstern. Wer auf die Festlichkeit durch Beleuchtung nicht verzichten will, hat immerhin eine ökologischere Alternative: Nutz LED-Leuchten und -Lichterketten. LED leuchtet sparsam und hat eine lange Lebenszeit. Mittlerweile ist LED-Licht auch nicht mehr ungemütlich weiß, sondern in verschiedensten Lichttönen erhältlich. Auch wer alte, noch funktionierende Lichterketten hat, sollte auf LED umsteigen, denn hier ist eine Energieersparnis von bis zu 80 Prozent drin.
2. Kontrolliert Heizen
Im bayerischen Winter läuft die Heizung natürlich auf Hochtouren. Wer aber die Festtage über nicht daheim ist, sollten die Heizung in der Zeit runterschrauben: Circa auf Stufe zwei des Thermostatkopfes, das entspricht knapp 16 Grad. Noch besser: Ein programmierbares Thermostat einsetzen.
3. Nachhaltig Schenken
Einen Brotkorb für die Eltern, ein Buch für die beste Freundin und Kopfhörer für den Bruder? Wir empfehlen den Besuch im Second-Hand-Shop, denn der ist eine Fundgrube für Einzigartigkeiten und noch dazu deutlich günstiger. Wer Elektro-Geräte verschenken will, sollte auf die EU-Effizienzlabel achten – also Produkte hoher Energieeffizienzklassen wie A+++ wählen. Wer nicht fündig wird, sollte beim Neukauf auf Nachhaltigkeit der Produkte achten und sich lieber zweimal die Frage stellen, ob die beschenkte Person das wirklich braucht.
Noch eine Idee: Wie wär´s damit, jemandem der alles hat, eine Spende an eine ökologische oder soziale Organisation zu schenken?
4. Nachhaltiges Geschenkpapier
Generell gilt: Lieber Papier als Folie. Vielleicht findest du in der Zeitung von gestern ein schönes Motiv, mit dem du dein Geschenk verpacken kannst. Wenn du doch neues Geschenkpapier kaufst, achte auf das FSC-Siegel oder den Blauen Engel, denn das bedeutet, dass Mensch und Natur in der Produktion fair behandelt und Ressourcen schonend eingesetzt wurden.
5. Biologisch und sparsam Backen
Spitzbuben, Zimtsterne, Vanillekipferl & Co. schmecken mit Zutaten aus biologischem Anbau mindestens genauso gut, wenn nicht noch besser. Wenn das Gebäck im Ofen ist: Auf Ober- und Unterhitze verzichten und lieber die Heißluft-Funktion nutzen – so kommt die Hitze an mehrere Bleche gleichmäßig. Auch Vorheizen ist bei Heißluft meist überflüssig. Überschreitet die Backzeit 40 Minuten, kann der Ofen sogar schon zehn Minuten früher ausgestellt werden. Die Restwärme reich vollkommen aus.
6. Frische Tanne statt Plastikbaum
Achte beim Baumkauf auf ökologisch zertifizierte Bäume und/oder auf regionale Forstwirtschaft. Vielerorts kann man Weihnachtsbäume in Töpfen mieten, die nach Weihnachten in Wäldern eingepflanzt werden. Bei der Dekoration sollten Lametta und Plastiksterne nicht im Einkaufskorb landen – Strohsterne sehen eigentlich eh schöner aus.
7. Vegetarisches Weihnachtsmenü
Die schlechte Nachricht zuerst: Der klassische Rinderbraten ist das Klimakiller-Menü Nummer eins. Er bringt stolze 13,3 kg CO2-Ausstoß auf den Teller, denn Rinder haben zu Lebzeiten einen extremen Futterbedarf und stoßen einiges an Methangas aus. Geflügel ist zwar die klimaschonendere Variante, doch auch hier solltest du auf gute Tierhaltung achten. Die gute Nachricht: Frisches Obst und Gemüse sind die absoluten Klimalieblinge, wenn sie aus der Region kommen. Vielleicht ist es dieses Jahr auch Zeit für eine neue Tradition? Vegetarische Weihnachtsmenüs sind das Gegenteil von einseitig. Beweis gefällig?
Quelle: co2online.de
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