Unsere bayerische Spitzenkandidatin Henrike Hahn wurde beim Europa-Parteitag von Bündnis 90/Die Grünen in Leipzig auf den Listenplatz 13 gewählt. Den Parteitag kommentieren unsere bayerischen Landesvorsitzenden Sigi Hagl und Eike Hallitzky:
„Mit starkem Rückenwind gehen die Bayerischen Grünen in die kommende Europawahl. Wir haben bei der Landtagswahl gezeigt, dass man mit einer starken pro-europäischen und menschlichen Haltung und mit Themen Wahlen gewinnt und dem Rechtsruck etwas entgegensetzen kann. Und wir haben gezeigt, dass unsere Themen Umwelt- und Klimaschutz und sozialer Zusammenhalt die Themen der Menschen sind. Mit einem starken Wahlprogramm und herausragenden Kandidatinnen und Kandidaten werden wir in den kommenden Monaten für Europas Zukunft kämpfen.“
Zur bayerischen Spitzenkandidatin wurde Henrike Hahn auf Platz 13 gewählt. Henrike Hahn tritt für ein ökologisches, soziales und bürgernahes Europa ein mit dem Fokus Grüne Wirtschafts- und Haushaltspolitik. Die Spitzenkandidatin der bayerischen Grünen ist Politologin, langjährige Unternehmensberaterin für technologieorientierte Unternehmen, Mitglied des Landesvorstandes der bayerischen Grünen und Pulse of Europe – Aktivistin.
Henrike Hahn: „Bei der Europawahl 2019 geht es jetzt um’s Ganze: Wir streiten angesichts des Rechtsrucks um nichts weniger als für den Erhalt unserer Demokratie, des Rechtstaats und für ein friedliches Europa. Und zwar auch direkt vor unsere Haustür in Bayern. Wir Bayerische Grüne haben im Landtagswahlkampf ein starkes grünes Ergebnis mit einer klaren pro-europäischen Haltung erzielt. Genau diesen Schwung nehmen wir jetzt mit in den Europawahlkampf, mit starken Inhalten, dynamisch und optimistisch. Wir brauchen ein Europa, dass den Bürgerinnen und Bürgern nahe ist: Lasst uns darüber reden, was die Europäische Union für das Leben der einzelnen Menschen vor Ort bedeutet, und was die EU uns Gutes tut, in der Stadt und auf dem Land.“
Weitere aussichtsreiche Listenplätze, die an bayerische Kandidat*innen gingen:
Platz 21: Dr. Pierrette Herzberger-Fofana, senegalesisch-stämmige Deutsche aus Erlangen und erste Person afrikanischer Herkunft, die in Deutschland in einen Stadtrat gewählt wurde. Trägerin des Helene-Weber-Preises und des Großen Preis des Staatspräsidenten Senegals für Wissenschaft und Forschung. Besonders engagiert in den Bereichen Kommunal-, Frauen- und Migrationspolitik
Platz 22: Malte Gallée aus Bayreuth, 25 Jahre, Student (Philosophie und Volkswirtschaft), ein Jahr Entwicklungszusammenarbeit in Tansania, erfolgreicher Fundraiser für amnesty international, UNO-Flüchtlingshilfe, World Vision und WWF. Spezialist für nachhaltige Handelspolitik.
Platz 26: Reinhard von Wittken, 30 Jahre, Promotion im Bereich unternehmerische Nachhaltigkeit, Kreisvorsitzender im Landkreis Freising, Stipendiat der Heinrich-Böll Stiftung. Themen: Verbraucherrechte stärken, nachhaltige Unternehmen gezielt fördern, globalen Handel fair machen.
Ebenfalls auf der grünen Europaliste (Platz 39) vertreten ist Birgit Raab, Verkehrspolitikerin aus Schwabach.

v.l.n.r.: Malte Gallée, Dr. Pierrette Herzberger-Fofana, Reinhard v. Wittken, Henrike Hahn
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