Am 5. Dezember veröffentlichte das Bundesamt für Naturschutz die Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Unsere Landesvorsitzende Sigi Hagl kommentiert:
„Der Artenreichtum unserer Erde schwindet rasant. Und die Zahl der gefährdeten Arten nimmt weiter zu. Das stille Sterben der Vögel, Schmetterlinge, Bienen und anderer Insekten hat erschreckende Ausmaße angenommen. Von den heimischen Wildpflanzen in Deutschland steht mittlerweile fast ein Drittel auf der Roten Liste. Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten Bericht der gefährdeten Arten des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) hervor. Im Vergleich mit der letzten Roten Liste hat sich die Lage bei mehr Arten verschlechtert als verbessert. Am stärksten betroffen sind Ackerwildkräuter. Dabei gibt es einen einfachen Weg, die Situation erheblich zu verbessern. Gewässerrandstreifen etwa, weniger Dünger und Pestizide in der Landwirtschaft, Verbot von Glyphosat und Neonics, mehr Lebensräume für Wildtiere und Wildpflanzen. Konsequenter Artenschutz funktioniert. Man muss es nur wollen. Der Freistaat hat beim Artenschutz in den vergangenen Jahren krachend versagt.
Doch mit dem Volksbegehren Artenvielfalt „Rettet die Bienen“ haben die bayerischen Bürgerinnen und Bürger jetzt die Chance, das zu ändern. Wir brauchen eine effektive Politik zum Schutz der biologischen Vielfalt.“
Mehr Infos und Gesetzestext: www.volksbegehren-artenvielfalt.de
Mehr Infos zur Roten Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands.
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