Moderne Gesellschaft

Wir kämpfen für ein Bayern, in dem alle Menschen in ihrer ganzen Vielfalt gleichberechtigt und selbstbestimmt miteinander leben und am gesellschaftlichen Leben selbstverständlich teilhaben können. Die Gesellschaft in Bayern ist offener und moderner geworden, die CSU-Politik dagegen nicht. Noch immer wird versucht, den Menschen vorzuschreiben, wie sie leben sollen. Noch immer werden Frauen benachteiligt, verstaubte Familienbilder gepflegt und Minderheiten diskriminiert. Das werden wir ändern.

 

Kinder stehen im Mittelpunkt – von Anfang an

Kinder sind neugierig, sie wollen alles wissen und entdecken. Sie lernen von klein auf, das wollen wir unterstützen. Deshalb sind der Ausbau und die Verbesserung der frühkindlichen Bildung und Betreuung der Schlüssel für die Zukunft. Gute Bildungs- und Zukunftschancen für alle Kinder, das ist unser Ziel. Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Unterstützung von Alleinerziehenden und die nachhaltige Bekämpfung von Kinder- und Familienarmut sind dafür die Voraussetzungen.

Wir wollen mehr Plätze in Horten, Kitas und Krippen. Denn der aktuelle Bedarf liegt deutlich über dem Angebot: Nur für jedes vierte Kind in Bayern gibt es einen Platz in einer Krippe. Wir wollen ein Sonderinvestitionsprogramm, damit der Ausbau aller Betreuungsangebote endlich vorangeht.

 

Beste Förderung für unsere Jüngsten

Hand in Hand mit dem Ausbau stoßen wir eine Qualitätsoffensive in den bayerischen Kitas an. Das heißt: mehr Erzieher*innen und kleinere Gruppen. Denn bei den Ausgaben für die Kindertageseinrichtungen liegt das reiche Bayern sogar unter dem Bundesdurchschnitt. Wir wollen das ändern und zusätzliche fachliche Unterstützung für Inklusion und soziale Brennpunkte.

Wir werden für bessere Arbeitsbedingungen und für bessere Bezahlung der Fachkräfte sorgen, für mehr Zeit für Elterngespräche und Leitungsaufgaben. Außerdem bekommen mit uns die Erzieher*innen in der Ausbildung schon von Anfang an eine ordentliche Vergütung und nicht nur ein Taschengeld. Dafür ändern wir das Bayerische Kindergartengesetz (BayKiBiG). Wir wollen mehr Männer für den Beruf des Erziehers gewinnen.

Kindertagesstätten müssen zu inklusiven Einrichtungen weiterentwickelt werden. Bayern ist das einzige Bundesland, in dem die Mehrheit der Kinder mit Einschränkung immer noch in Sondereinrichtungen betreut wird. Das wollen wir ändern. Schulvorbereitende Einrichtungen und heilpädagogische Tagesstätten sollen für alle Kinder geöffnet werden, ohne dabei ihre Fördergrundlage zu gefährden. Wir wollen ein Inklusionsförderprogramm für alle bayerischen Kindertagesstätten, damit Barrierefreiheit selbstverständlich wird und multiprofessionelle Teams in den Kitas arbeiten können. Und es braucht endlich die Anerkennung von Heilerziehungspfleger*innen sowie Heil- bzw. Sonderpädagoginnen und -pädagogen als Fach- und Ergänzungskräfte.

 

Elterliche Wahlfreiheit

Wir wollen, dass Eltern in Bayern eine tatsächliche Wahlfreiheit haben. Für alle Kinder müssen wohnortnahe, auch inklusive Kita-Plätze mit familienfreundlichen Öffnungszeiten verfügbar sein.

Wir müssen und werden viel Geld in den Ausbau und die Verbesserung der Qualität unserer Kindertagesstätten investieren. Unser Ziel ist, die gesamte frühkindliche Bildung beitragsfrei zu ermöglichen – beginnend in der kommenden Legislaturperiode mit der Abschaffung der Gebühren für das erste Kindergartenjahr.