Politischer Aschermittwoch

Politischer Aschermittwoch: Grüne greifen nach der Zukunft

Pressemitteilung 

Nach den kämpferischen Reden der grünen Prominenz beim Politischen Aschermittwoch ist klar: Die Grünen stehen in den Startlöchern für die Bundestagswahl. Sie stimmen sich mit Leidenschaft auf einen Wahlkampf ein, der der Auftakt für eine nachhaltige, bessere Zukunft sein soll.

Die Bundesvorsitzende Annalena Baerbock, der Fraktionsvorsitzende im Bundestag Anton Hofreiter, die bayerischen Landesvorsitzenden Eva Lettenbauer und Eike Hallitzky sowie die bayerische Fraktionsvorsitzende Katharina Schulze sendeten live aus der Münchner Muffathalle.  

Die besten Zitate der Redner*innen:

Katharina Schulze, GRÜNEN-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag:

„Für Söder sind’s immer die anderen. Huml war schuld, Ischgl war schuld. Im Moment ist grad Tschechien schuld. Da muss sich keiner wundern, dass das Vertrauen schwindet. Irgendwann glaubt halt dem Fahrer keiner mehr, dass immer nur die anderen schuld sind, wenn er sich verfährt.“

„Wenn wir auch die Krisen der Zukunft meistern wollen, dann braucht es andere Leute am Steuer. Ist es herausfordernd? Klar. Fordert es uns Grüne heraus? Auf jeden Fall. Traue ich uns das zu? Definitiv. Wenn nicht wir, wer dann.“

 

Anton Hofreiter, GRÜNEN-Fraktionsvorsitzender im Deutschen Bundestag:

„Wir wollen die Klimakrise beenden und wir wollen dafür sorgen, dass Deutschland mit modernster Technologie weiterhin ein erfolgreicher Industriestandort ist.“

„Es geht beim Artensterben nicht nur um die Rettung der Bienen und Blauwale. Es geht um nichts weniger als die Rettung unserer Lebensgrundlagen. Und deswegen brauchen wir Verbündete, die handeln, nicht nur reden.“

 

Eva Lettenbauer, Parteivorsitzende der bayerischen GRÜNEN:

„Die Staatsregierung hat erst eine globale Pandemie gebraucht, um zu erkennen, dass unser bayerisches Gesundheitssystem am Limit ist. Applaus, eine Einmalzahlung aus dem Hause Söder und leere Worte reichen definitiv nicht aus, um aus dieser Krise zu kommen.“

„Ich frag mich wirklich, was Minister Piazolo letztes Jahr gemacht hat. Möglicherweise Candy Crush gespielt. Söder hat dieses Bildungschaos mitzuverantworten. Er muss sich mal überlegen, wie er seinem Koalitionspartner erklärt, dass ein Ministerstuhl nicht mit Pattex am Hintern klebt.“

 

Claudia Roth, Bundestagsvizepräsidentin:

„Unser Bayern ist Heimat nicht nur für Markus und Horst und Hubert und a bissel Ilse. Unser Bayern ist bunt, ist vielfältig, ist Heimat von und Heimat für Gülseren und Cemal, Benjamin und Tessa.“

„Klimaschutz fängt bei uns zuhause an. Aber dafür reicht es eben nicht aus, Bäume zu umarmen und gleichzeitig die Windkraft zu bekämpfen. Dafür reicht es nicht, das Kruzifix aufzuhängen und gleichzeitig die Schöpfung zu betonieren. Dafür reicht es nicht aus, sich grün zu stylen und uns zu stalken. Für diese Jahrhundertaufgabe braucht es das starke grüne Original.“

 

Annalena Baerbock, Parteivorsitzende der GRÜNEN:

„Was jetzt endlich vorbei sein muss: das politische Auf-Sicht-fahren. Die Politik muss sich jetzt neu entscheiden und Dinge wirklich verändern, um so diese Krise besser zu bewältigen.“

„Wir gestalten die Zukunft selbst. Ob es dort friedlich und schön ist, ob wir es dort gut haben, ob wir dort glücklich sein können – das wissen wir noch nicht genau. Eben weil wir es selbst gestalten müssen.“

„Das Motto lautet: Jetzt handeln! Dieses ‚irgendwie, irgendwo, irgendwann‘ kann so nicht weitergehen. Nach 16 Jahren Abwarten ist es jetzt Zeit voranzugehen für Deutschland, für Europa.“

 

Eike Hallitzky, Parteivorsitzender der bayerischen GRÜNEN:

„Es sagt etwas über den Charakter von Parteien aus, dass die einen sich wie kleine Jungs um die Macht balgen, während die anderen um Inhalte und Zukunft ringen.“

„Wir wollen unsere Vision, unsere Leidenschaft und unsere Einladung für ein gesellschaftliches Miteinander bis in die verstecktesten Winkel Bayerns und Deutschlands tragen.“

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