Die Bundesregierung stand 2015 kurz davor, eine unsinnige Männerquote einzuführen, obwohl erwiesen ist, dass nur Frauen von struktureller Benachteiligung betroffen sind.
Allerdings: es wäre absolut wünschenswert, wenn mehr Männer als Erzieher, Friseure oder Verkäufer arbeiten würden. Und mehr Frauen als Geschäftsführerinnen, Physikerinnen oder Mechatronikerinnen. Bisher begrenzen sich die Mädchen sehr in ihrer Berufswahl: jedes Jahr ergreift mehr als die Hälfte der Mädchen einen von zehn typischen Frauenberufen, obwohl ihnen alleine im dualen System 350 Berufe offenstehen.
„Das Festhalten an Männer- und Frauenberufen fördert die ungleiche Verteilung von Macht, Geld und Entwicklungsmöglichkeiten von Männern und Frauen. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass Mädchen und Jungen die Berufe ergreifen, die wirklich zu ihnen passen – jenseits von Geschlechterklischees.
Zum Beispiel brauchen wir an den bayerischen Schulen sinnvolle Berufsorientierungsangebote, die auf individuelle Fähigkeiten und Interessen der Schülerinnen und Schüler eingehen und die Genderfragen im Blick haben. Außerdem sollen alle SchülerInnen ermutigt werden, möglichst viele verschiedene Berufsfelder auszuprobieren. Unser Aufruf zum Internationalen Frauentag: Mach was du willst!“, sagt unsere Landesvorsitzende Sigi Hagl.
Das Frauenreferat hat einen Flyer zum selben Thema veröffentlicht, den man im grünen eShop bestellen kann.
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