Pressemitteilung vom Grünen Parteitag
„Das Wir entscheidet“ betonte Eva Lettenbauer bei ihrer Bewerbungsrede für den Parteivorsitz beim Parteitag der bayerischen GRÜNEN in Augsburg. Die 314 anwesenden Delegierten bestätigten Lettenbauer mit deutlicher Mehrheit im Amt, das sie mit großer Leidenschaft für Teamwork ausfüllt. Lettenbauer erhielt 248 Stimmen und damit 79,5 Prozent Zustimmung. Bei ihrer ersten Wahl im Jahr 2019 in Lindau setzte sich Lettenbauer mit 63,2 Prozent gegen ihre Mitbewerberin durch.
In ihrer Bewerbungsrede zeigte Lettenbauer auf, wie sehr die Partei gewachsen sei – alleine in den letzten zwei Jahren seien 5.000 Mitglieder eingetreten. Lettenbauer wolle die Grünen als lebendige Mitmachpartei weiter prägen. Und sie macht allen Bayerinnen und Bayern ein Angebot: „Grün ist, Menschen nicht einfach nur ‚mitzunehmen‘ nach dem Motto: ‚Da gehts lang‘ – sondern sie wirklich zu beteiligen und zusammen Lösungen zu finden. Davon lebt unsere Politik. Wir sind keine Fans von Sonnenkönigen, sondern von Teamplayer*innen.“ Als wichtiges Ziel ihrer nächsten zweijährigen Amtszeit nannte Lettenbauer außerdem, die Weichen für den Landtagswahlkampf 2023 zu stellen „mit einem Regierungsprogramm, das sich sehen lassen kann und das Bayern in eine erfolgreiche Zukunft führt.“ Als Wirtschaftsingenieurin ist es Lettenbauer besonders wichtig, eine Wirtschaftspolitik mit Zukunft zu gestalten: „Grüne Politik bedeutet nämlich: Sichere Arbeitsplätze und langfristiger Erfolg durch nachhaltige Unternehmen. Bayern ist zu wichtig, um es der CSU zu überlassen.“
Lettenbauer bildet gemeinsam mit ihrem im April gewählten Co-Vorsitzenden Thomas von Sarnowski die Parteispitze. „Ich freue mich darauf, die Arbeit im Team mit Eva Lettenbauer fortzusetzen. Denn das ist die große Stärke von uns GRÜNEN: Teamwork statt Ego-Show“, so von Sarnowski.
Als Schatzmeister, ein weiterer Posten des Landesvorstands, setzte sich Ulrich Lindner gegen zwei Mitbewerberinnen durch. Landesschatzmeister Sascha Müller verabschiedet sich nach zehn Amtsjahren und konzentriert sich auf seine neue Tätigkeit als Abgeordneter im Deutschen Bundestag.
Helga Stieglmeier wurde mit 89 Prozent im Amt der Frauenpolitischen Sprecherin bestätigt. Unter ihrer Verantwortung haben die bayerischen GRÜNEN ein Vielfaltsstatut erarbeitet, damit die Partei bunter, offener und noch vielfältiger wird.
Auch die Kommunalpolitische Sprecherin Steffi König wurde mit der großen Zustimmung von 97 Prozent im Amt bestätigt. Sie wirkte unter anderem am großen Erfolg der Kommunalwahl 2020 mit, bei der die GRÜNEN bayernweit zweitstärkste Kraft wurden.
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