Die Parteivorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bayern Eva Lettenbauer fordert die Staatsregierung dazu auf, sich den Tag der Kinderrechte zum Anlass zu nehmen, um ihre Corona-Politik kind- und jugendgerecht zu überarbeiten:
„Seit über eineinhalb Jahren fordern wir Grüne die Bayerische Staatsregierung dazu auf, bei der Corona-Politik das Prinzip ‚Kinder zuerst‘ anzuwenden. Konkret bedeutet das: Kitas, Schulen und Freizeitangebote für Kinder mit größtmöglicher Sicherheit offenzuhalten. Das gelingt mit regelmäßigen PCR-Pooltests für alle Schularten, Klassen und Mitarbeitenden – unabhängig vom Impfstatus. Mit dieser Maßnahme geben wir Jugendlichen gleichzeitig ein bisschen Leben zurück, denn die PCR-Tests sind ihre Eintrittskarte zum Kicken, zum Musizieren und zu Veranstaltungen.
Außerdem muss die Staatsregierung eine passgenaue Impfkampagne für Kinder und Jugendliche entwickeln, denn der langfristige Weg aus der Pandemie ist die Impfung. Eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen ist notwendig, dazu zählen auch Beschäftigte in Schulen und Kitas sowie Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser.“, erklärt Lettenbauer.
Die Parteivorsitzende macht klar, dass das überarbeitete Infektionsschutzgesetz der Ampel-Parteien im Bund ein wichtiger Schritt für die Entlastung von Kindern und Jugendlichen ist:
„Die bisherige Corona-Politik hat Kindern und Jugendlichen unglaublich viel abverlangt – teils mehr als den Erwachsenen. Endlich gibt es hier ein Umsteuern: Anders als die vorherige Bundesregierung entlasten wir die Kinder und nehmen Erwachsene in die Verantwortung. In der Arbeitswelt werden Kontakte deutlich reduziert, damit Kitas und Schulen offen bleiben und Kinder geschützt sind. Das ist konsequentes und verantwortungsvolles Handeln nach dem Prinzip: Kinder zuerst.“
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