Henrike Hahn, bayerische Spitzenkandidatin der Grünen bei der Europawahl, ist für die Einführung eines CO2-Preises in der Europäischen Union, um die Pariser Klimaschutzziele zu erreichen:
„Wir brauchen klimaschützende Maßnahmen auf europäischer Ebene, die wir sozial verträglich gestalten. Ohne gemeinsame Maßnahmen werden wir die Erdüberhitzung nicht stoppen können. Treibhausgase müssen einen Preis entsprechend ihrer Klimawirksamkeit bekommen. Dazu brauchen wir eine gesamteuropäische Lösung mit einem CO2-Preis über alle Sektoren hinweg.“
Damit würde in Europa die Entstehung von CO2 und nicht die Herstellung der Produkte verteuert. So wird verhindert, dass der CO2-Preis die Produktion und damit den CO2-Ausstoß in Länder verlagert, in denen es keinen vergleichbar hohen Preis für CO2 gibt.
Hahn: „Die zusätzlichen Einnahmen, die wir aus solch einer CO2-Besteuerung bekommen, wollen wir wieder an die Verbraucherinnen und Verbraucher in Form eines Energiegeldes als Pro-Kopf-Zahlung zurückgeben. So verhindern wir, dass einkommensschwächere Haushalte und Familien stärker belastet werden. Deutschland sollte mit weiteren EU-Staaten die Initiative ergreifen und in einer regionalen Staatengruppe einen gemeinsamen CO2-Mindestpreis einführen. Die Niederlande und Frankreich haben ihre Absicht dazu schon erklärt. Perspektivisch wollen wir eine gesamteuropäische Lösung, für die sich die Bundesregierung stark machen muss.“
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